Seit Naira nicht mehr bei uns ist, ist es doch relativ ruhig geworden. Obwohl sie mir oft wirklich Schwierigkeiten gemacht hat und der Umgang mit ihr – ganz besonders bei Fremden Menschen, Hunden, Radfahrern, teils auch Autos – alles andere als einfach war, fehlt sie mir sehr. Die Jungs – Yuma und Leon – brauchten eine Weile, bis sie verstanden hatten, dass sie jetzt einfach nicht mehr bei uns ist. Selbst Leon, obwohl er immer auf der Hut vor Naira war, suchte sie eine Woche lang.
Natürlich ist nun der Spaziergang einfacher geworden. Wir können jetzt sogar mal an anderen Hunden vorbei gehen, doch irgendwie fehlt ein Hund. Es waren doch 10 Jahre mit Naira und wir sind durch alle Höhen und Tiefen gemeinsam gegangen. Doch trotz aller Trauer um sie, möchte ich vorläufig keinen weiteren Hund adoptieren. Leon, im Januar „21 wird er 17 Jahre alt. Er soll sich nicht mehr umstellen müssen und sein Leben genießen.

Meine weiteren Pläne – so Gott will – sind Pferde. Ich habe noch keine Ahnung wie ich das machen soll, aber es ist ein großer Wunsch, den ich schon seit meiner Kindheit hege, 2 Pferde als Partner hier zu halten.
Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, sehe ich Pferde als Seelengucker. Pferde sind etwas ganz Besonderes für mich. Auch wenn ich nicht all zu viel Erfahrung mit Pferden habe, traue ich mir doch zu welche artgerecht zu halten. Auch diese wunderbaren Geschöpfe müssen hier keinen „Nutzen“ haben, nein rein allein eine Partnerschaft mit diesen einmaligen Seelen, ist es mir wert, auf ganz neuen Pfaden zu gehen. Wie ich das anstellen soll, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, es wird Wege geben. Diesbezüglich halte ich euch auf den neusten Stand.

Bis dahin beschäftige ich mich natürlich mit dem Thema Pferd und gehe regelmässig in einen Therapie Reitstall. Was ich dort erlebe, werde ich ein andermal schreiben. Es ist in jedem Fall spannend aber auch anstrengend.
Auch auf der Kleinen Farm tut sich wieder viel. 9 Meter Stromzaun sind schon durch einen Holzzaun ersetzt. Stück für Stück wird das Ziegengehege komplett durch einen Holzzaun ersetzt. So bin ich mir dann sicher, dass keine Tiere, besonders Igel, nicht mehr am Stromzaun hängen bleiben und sterben.

Die alten Bäume rings um unser Gelände sind zum Teil geschnitten. Ja auch das gehört dazu. Denn viele dieser alten morschen Bäume, sind einfach zu nahe am Haus oder gefährten Menschen auf der Straße. Und glaubt mir, das ist richtig Arbeit. Zum Glück habe ich etwas Hilfe und muss nicht alles alleine stemmen.
Auch das Projekt Kutsche geht langsam weiter. Sie ist zerlegt und wird frisch gestrichen. Leider sind die Felgen unterschiedlich und müssen ersetzt werden. Doch das ist nicht so einfach passende zu finden. Aber es hat ja alles Zeit. So müssen nun erstmal andere finanzielle Projekte gestemmt werden und die Kutsche muss warten.

Ja, dann gibt es noch das Projekt für die Therapie Reitschule. Zur Verschönerung habe ich Bilder gemalt auf Wunsch der Therapeutin. Auch das war eine Herausforderung, aber wie ich finde – doch gelungen….




So ihr Lieben, das wars erstmal wieder von der Kleinen Farm.
Ich wünsche Euch eine schöne und freudvolle Zeit. Bis zum nächsten Blog….