Besonderheiten der Tiere 1

Heute möchte ich über die Besonderheiten meiner Tiere auf der Kleinen Farm schreiben. Das Wort Besonderheit könnte man hier in diesem Sinne auch Macken nennen. Ich bin mir ganz sicher, dass ihr, die ihr auch Tiere bei euch habt, das ein oder andere sehr gut kennt und wenn ihr das hier so durch lest, ganz sicher das ein oder andere Lächlen im Gesicht habt.

Fangen wir doch mal mit Highlander 2 an. Ein Lausbub durch und durch. Er liebt es die anderen Katzen zu jagen und sie bis auf den letzten Nerv zu ärgern. Wenn vor allem die Mädels auch noch schreien, fühlt er sich als Sieger. Aber er macht das nicht nur bei den Mädels, nein auch die Jungs müssen herhalten. Einzig bei Morgain lässt er es besser bleiben, denn bei ihr hat er absolut keinen Auftrag, was er auch schon oft genug zu spüren bekommen hat. Er stellt sich dabei sehr geschickt an, denn er versteckt sich in irgendeiner Ecke, macht sich ganz schmal und klein. Dann wartet er bis einer der anderen Katzen vorbei kommt und springt dann mit einen rießigen Satz auf sie drauf….

Wenn ich das sehe, brauche ich nur H I G H l A N D E R!!!! zu sagen, dann weiß er schon Bescheid und rennt davon. Zudem nehme ich ihn immer zur Abendrunde mit den Hunden mit, damit der Herr mehr ausgelastet ist. Dieses Stinktier….

Highlander 2

Dann kommen wir doch gleich zu Morgain. Sie ist eine sehr eigene Persönlichkeit, liebt es gestreichelt zu werden, aber nur so wie sie das für richtig hält. Freunde die hier hin und wieder mal vorbeischauen, haben schon deutlich zu spüren bekommen, wenn diese sie „falsch“ gestreichelt haben. Sie hat messerscharfe Krallen und macht auch Gebrauch davon, wenn es nicht so läuft wie sie das möchte. Das Streicheln darf nicht zu schnell und nicht zu fest sein. Der Kopf bis mitte Körper ist noch erlaubt, alles was darüber hinaus geht, wird mit Krallen gestraft. Beim Essen riecht sie erst einmal in die Schale, ob das Essen auch würdig ist. Sollte dies nicht der Fall sein läuft sie weg um dann gleich wieder zu kommen. Dabei schleicht sie mir solange um die Füsse herum – was mich auch schon zu Fall gebracht hat und sie entsetzt mich anschaut .. “ Was ist jetzt mit meinem Essen“…. bis ich das richtige Futter für die Dame gefunden habe. Es kommt also nicht selten vor, dass ich einige Päckchen aufmachen muss, bis das Essen endlich passt.

Morgain

Dann haben wir da noch den Meikiprinzsäbelzahntigerschlumpf. Er hat es nun so wirklich drauf. Mit seiner Art kann man ihn nun wirklich nichts verweigern. Seine neuste Masche ist, mich an zu maunzen – dabei hat er einen ganz besonderen Blick – was mich dann nötigt ihn über die Schulter zu legen, wie ein Baby. Wenn er dann genug gekuschelt worden ist, klettert er flux auf die Schulter, um dann herum getragen zu werden.

Was er auch ganz besonders liebt ist, wenn Yuma wieder einmal abgelenkt ist und für einen Augenblick sein Futter verlässt, sofort zu Hundeschüssel zu gehen um Yumas Essen weg zu futtern. Dabei ist er aber nicht alleine, denn wenn Meik genug hat, steht schon Leon um die Ecke mit der selben Absicht. Es kommt also oft genug vor, dass Yuma dann Pech hat und die Schüssel leer ist.

Meikiprinzsäbelzahntigerschlumpf

Isis, eine ganz besondere Maus. Sie ist das „fast“ Muttertier. Zu ihr kommen alle anderen Katzen, wenn sie gereinigt werden wollen. Erst schleckt sie ganz sanft das Fell, dann wird es immer ruppiger, auch bei den Ohren und wenn sie eigentlich keine Lust mehr hat beißt sie zu. Alle haben schon ihre Bisse abbekommen und trotzdem kommen sie immer wieder zu ihr.

Isis

Dann gibt es noch Wolf. Sie ist die schwarze Schönheit und weiß das auch sehr genau. Wenn sie in mein Bett spring, ziehe ich mir schon die Decke über den Kopf. Erst will sie schmusen, trampelt dabei auf mir herum, macht auch nicht vor den anderen Katzen halt. Dann wird sie immer heftiger, drückt sich solange in mein Gesicht, bis ich aufstehe und ihr Essen hinstelle. Das kann auch mitten in der Nacht sein. Wenn sie etwas will, dann bekommt sie es!

Wolf und Isis

Dann hätten wir noch Nacoma. Er ist ein richtiger Jäger. Bei Wind und Wetter sitzt er in seiner Wiese um Mäuse zu jagen. Das macht er sehr erfolgreich, leider zu meinem Entsetzen. Oft genug bringt er nicht nur tote Mäuse mit, sondern auch lebendige. Das veranlasst die ganze Bande durch die Räume zu jagen um als erster die Maus zu bekommen. Manchmal hat die Maus Glück und ich erwische sie als erste, denn dann wird sie schnell nach draußen befördert. Niemand der Katzen setzt aber dann die Jagt draußen fort. Nacoma hat chronische Augenentzündung. Er weiß, wenn ich ihm den Schmotter aus den Augen wische, gibt es was leckeres. Dies nutzen natürlich auch die anderen Katzen und ich stehe oft länger als mir lieb ist in der Küche.

Nacoma

Seine Schwester Nanuk ist die Diva hier. Sie ist unnahbar. Ich darf sie nicht einmal anschauen, da faucht sie mich schon an. Anfassen geht gar nicht, obwohl sie schon so lange hier ist. Ihr das Essen zu reichen ist eine wahre Kunst. Ich darf mich wenn überhaupt, nur ganz langsam ihr nähern, muss dabei das Essen von mir weghalten, so dass sie sehen kann was es gibt und wenn ich ganz viel Glück habe, ist es mir dann – wenn es recht ist – erlaubt das Essen zu reichen.

Nanuk

So jetzt muss ich mal kurz zählen ob ich schon alle Katzen habe…

Ach ja Koyote fehlt noch. Sie tut mir richtig leid. Die anderen Katzen bis auf Isis und Wolf jagen sie immer davon. Vorallem Nanuk hat es voll und ganz auf sie abgesehen. Deshalb kommt sie meist Abend, wenn alle ruhig sind oder schlafen. Sie schleicht sich dann durchs Fenster hinein, überprüft die Lage und rennt zu mir ins Bett. Damit das Mädel auch etwas zu Essen bekommt gehe ich dann mit ihr zusammen in die Küche. Dort muss ich dann solange bei ihr bleiben, bis sie fertig ist um dann ins Bett getragen zu werden. Haben wir das ohne Hinternisse geschaft, schläft sie ganz eng bei mir. Dabei baue ich eine Mauer aus Kissen um sie herum, damit ich schnell genug reagieren kann, falls einer der Lümmels sie belästigen möchte. Meist ist sie in den frühen Morgenstunden wieder weg und ich sehe sie früherstens wenn ich die Abendrunde mit den Hunden gehe. Im Sommer sehe sie oft tage- manchmal wochenlang nicht. Trotzdem schaut sie gesund aus. Zum Glück kann ich sie zumindest ab dem Herbst abrufen, dann kommt sie auch gleich und geht mit uns gassi.

Koyote

So ihr Lieben, damit es nicht zu viel wird zum lesen, werde ich die anderen Tiere mit ihren Besonderheiten in einem seperaten Block schreiben.

Ich denke mal, ihr erkennt eure Tiere bei der ein oder anderen Anektode wieder, wobei ich hier noch viel mehr schreiben könnte. Denn es sind nicht die einzigen Besonderheiten. Gerade die Katzen haben eine ganze Menge Besonderheiten mehr….lach

Vielleicht habt ihr ja Lust mir zu schreiben, welch wunderbare Besonderheiten eure Tiere haben. Ich freue mich schon darauf zu lesen, was ihr da so alles erlebt.

Fakt ist, dass ich hier rund um die Uhr beschäftigt bin. Man kann nun sagen „Oh mein Gott, sowas würde ich nie machen“ , oder „Herjee, Tiere im Bett“!!!

Doch meine Tiere hatten alle kein so besonders prickeldes Leben und hier dürfen sie sein wie sie sind, auch wenn ich –aaaachhh – auch wenn ich viele Dinge für sie tue, die mich so manches Mal in den Wahn treiben. Es soll allen gut gehen und sie sollen sich alle wohl fühlen. Dafür verwöhne ich sie wirklich gerne….

Eure Astrid

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